Der digitale Bundeskongress Kinder- und Jugendarbeit bot den idealen Rahmen für ein Forschungs-Forum, das es seit vielen Jahren nicht mehr gab: Initiiert vom Forschungsverbund Freizeitenevaluation wurden beim digitalen Forum am 21.09.2021 verschiedene Forschungsperspektiven auf das Feld der Freizeiten vorgestellt und diskutiert.
Fazit: Freizeiten sind ein wichtiges, nach wie vor empirisch aber wenig beachtetes Feld der Kinder- und Jugendarbeit. Mit den Daten der Freizeitenevaluation gelingt es, zumindest Grunderkenntnisse zu gewinnen. Zusätzliche qualitative Forschungsprojekte, wie sie beim Forum ebenfalls vorgestellt wurden, sind aber eine notwendige Ergänzung zu den quantitativen Daten.
Eine wichtige Chance, um Studierende in diesem Feld zu unterstützen, bietet das Projekt “Lernfeld unterwegs” von “Forschung und Praxis im Dialog”.
Förderprogramm “Abschlussarbeiten internationale Mobilität” – AIM-Förderung
https://www.lernfeld-unterwegs.de/aim-foerderung
Bereits veröffentlichte Abschlussarbeiten aus dem Förderprogramm sind hier zu finden:
https://www.forschung-und-praxis-im-dialog.de/publikationen/studentische-abschlussarbeiten/
Einige Folien aus dem Forum finden sich hier.
Hier das Programm des Forums und seine Mitwirkenden:
15.00 Uhr: Teil I: Plenum mit Einführungsvorträgen
Willkommen und technische Hinweise:
Prof. Dr. Wolfgang Ilg und Sabrina Schaal, EH Ludwigsburg
Einführung: Prof. Dr. Andreas Thimmel, TH Köln (10 Min.)
Einblicke in den Stand der Forschung
nProf. Dr. Oliver Dimbath, Uni Koblenz-Landau (20 Min.)
nProf. Dr. Wolfgang Ilg, EH Ludwigsburg / Forschungsverbund Freizeitenevaluation (10 Min.)
15.45 Uhr: Teil II: Workshops zu aktuellen Modellen der Praxisforschung (50 Min. inkl. Pause)
1.Über den Nutzen langjähriger Evaluation von (Kinder-)Freizeiten für den Anbieter.
Quantitative Daten auf Trägerebene (Heike Roth)
2.Inklusives Reisen (Judith Dubiski)
3.Forschungsprojekt zum Malteser Bundeslager (Dr. Michael Ernst-Heidenreich)
4.Panelstudie zu Freizeiten und internationalen Jugendbegegnungen.
Quantitative Daten auf Bundesebene (Prof. Dr. Wolfgang Ilg, Asmae Harrach-Lasfaghi)
5.Empirische Daten als Teil von Qualitätsentwicklung bei Kinder- und Jugendfreizeiten.
Erfahrungen aus der aej (Gabriele Jahn, Thorsten Schlüter)
6.Bildung durch Freizeitenpädagogik – eine qualitative Rekonstruktion von Erfahrungen junger Menschen in der evangelischen Jugendverbandsarbeit (Prof. Dr. Martin Nugel, Sabine Wendler)
16.35 Uhr: Teil III: Abschlussplenum „Perspektiven für die weitere Forschung“
17.00 Uhr: Ende
optional: 17.15 – 18.45 Uhr: offene Sitzung des Kreuznacher Beirats zur Freizeitenevaluation