Die Kinder- und Jugendarbeit nimmt breiten Raum im neuen Kinder- und Jugendbericht der Bundesregierung ein. Auch die Panelstudie sowie weitere Publikationen aus dem Forschungsverbund Freizeitenevaluation werden dort genannt. 

Empirische Daten aus der Panelstudie zu internationalen Jugendbegegnungen belegen die besonderen Bildungschancen der internationalen Jugendarbeit. Jugendliche, die mit internationalen Jugendbegegnungen im Ausland unterwegs waren, berichten signifikant häufiger davon, dass sie sich mit gesellschaftlichen und politischen Themen auseinandergesetzt haben, als Jugendliche, die eine Jugendfreizeit im Ausland verbringen, bei der keine Begegnung mit Jugendlichen aus dem anderen Land stattfindet (vgl. Ilg/Dubiski 2015, S. 108). Eine Stärkung der internationalen Jugendarbeit erscheint demnach als vielversprechender Ansatz, um noch mehr Jugendliche mit internationalen Erfahrungen in Kontakt zu bringen. (S. 355)

Auch insgesamt weist der 16. KJB auf den Bedarf an weiterer Forschung hin, zu dem die Freizeitenevaluation einen Beitrag leisten kann. Zwei exemplarische Zitate:

Die praxisorientierte Forschung zur non-formalen Bildung muss ausgebaut […] werden. (61)

Einen besonders produktiven Ansatz sieht die Kommission darin, Evaluationen in enger Kooperation zwischen Wissenschaft und Praxis zu entwickeln, um so einen produktiven Ertrag für beide Seiten zu generieren. (S. 565)

Den Bericht gibt’s zum Download hier: www.bmfsfj.de/16-kjb