Die Nutzer*innen von i-EVAL können sich freuen: Die erfolgreichen Plattformen i-EVAL und i-EVAL-Freizeiten stehen ab Ende Mai 2021 runderneuert online. Sie bieten weiterhin alle bisherigen Funktionen, darüber hinaus aber auch eine optimierte Bedienung und ein neues Design.
Optimierte Funktionen
Vor dem Hintergrund aktueller technischer Erfordernisse und neuer Bedarfe von Nutzer*innengruppen wurden 2020 die Neuprogrammierung und der Relaunch von i-EVAL angestoßen. Ziel des Vorhabens ist nicht nur ein neues Design, sondern auch eine nutzerfreundliche Oberfläche und die Einbindung weiterer Sprachversionen, was schließlich zu einer stärkeren Verbreitung des Instruments führen soll. Neben dem Prototyp i-EVAL (das Tool zur Evaluation Internationaler Jugendbegegnungen und Fachkräfteveranstaltungen) ziehen auch die Adaptionen i-EVAL Freizeiten und i-konf (Feedbackgestützte Qualitätsentwicklung von Konfirmandenarbeit) Nutzen aus diesem Prozess.
i-EVAL zukunftsfähig gestalten
Voraussichtlich Ende Mai 2021 wird i-EVAL mit einem frischen Look, einer schlankeren Nutzerführung und einigen neuen Funktionen – wie zum Beispiel der von Nutzer*innen lange ersehnten Möglichkeit, einzelne Fragen aus dem Standard-Fragebogen zu löschen – online gehen. Basierend auf einer überarbeiteten Datenbankstruktur und einer grundständig neuen Programmierung wird i-EVAL so dem aktuellen Stand der Technik angepasst und auf zukunftsfähige Beine gestellt. Bisherige Funktionen und Vorgehensweisen werden optimiert. Selbstverständlich werden bei der Entwicklung auch Fragen zum Datenschutz berücksichtigt und die Datensicherheit noch besser als bisher gewährleistet.
Ergebnisse auswerten und evaluieren
Auch in Zukunft können Träger mit i-EVAL ihre internationalen Jugendbegegnungen und Fachkräfteveranstaltungen vollkommen autonom und unabhängig evaluieren. Die Jugendlichen bzw. Fachkräfte beantworten die Fragen weiterhin online auf dem Smartphone oder jedem anderen internetfähigen Gerät. Die Ergebnisse können direkt nach dem Ende der Befragung in Form von Tabellen, Grafiken und verschiedenen Exportmöglichkeiten ausgewertet werden. Organisationen, die viele Veranstaltungen (Jugendbegegnungen, Seminare oder Tagungen) durchführen, können die Ergebnisse zusammenfassend auswerten und damit beispielsweise Jahresvergleiche erstellen. Die Nutzung der Plattform bleibt dank der Förderung durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend weiterhin kostenfrei.
Hintergrund und weitere Informationen
i-EVAL wurde 2016 von IJAB gemeinsam mit dem Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW) und dem Deutsch-Polnischen Jugendwerk (DPJW) entwickelt. 2017 übernahm IJAB die Koordination, Pflege und Verbreitung von i-EVAL. Seit 2019 können mit i-EVAL auch Veranstaltungen für Fachkräfte (Seminare, Workshops) evaluiert werden. Nach einer kostenfreien Registrierung stellt die Plattform wissenschaftlich entwickelte Fragebögen zur Verfügung. Das System sowie die Fragebögen sind bislang in fünf Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch, Polnisch und Ukrainisch) verfügbar.
Die Etablierung und Verbreitung von i-EVAL trägt außerdem dazu bei, dass anonymisierte Analysen aus dem Gesamtpool der Daten vorgenommen werden können, die qualitative Entwicklungen im Arbeitsfeld der Internationalen Jugendarbeit sichtbar machen und u.a. in den Datenreport Internationale Jugendarbeit einfließen.
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Autorinnen: Kerstin Giebel und Judith Dubiski
Quelle und weitere Informationen:
https://ijab.de/angebote-fuer-die-praxis/i-eval/aktuelle-beitraege-zu-i-eval/online-plattform-und-evaluationstool-i-eval-bald-in-neuem-design